Die A-Methode zur Bilanzierung von Vorräten kann als Standardbilanzierungsmethode angesehen werden.
Kurz gesagt bedeutet dieA-Methode, dass gekaufte Vorräte zunächst auf dem entsprechenden Bilanzkonto verbucht werden und erst bei Verbrauch durch Verkäufe als Aufwand verbucht werden. Eine ausführliche Anleitung, die die A-Methode beschreibt, ist im Internet frei verfügbar.
Das Gegenteil ist Methode B, bei der Käufe von Vorräten direkt dem Verbrauch belastet werden - auf den Konten 501 und 504. Der einzige Weg, wie die Kosten in die Buchhaltung gelangen, ist die erhaltene Rechnung.
Für die Bilanzierung von Vorräten nach der B-Methode gibt es ebenfalls Anleitungen.
In den Einstellungen der Firma gibt es eine Einstellung für den Bestand, der in das Buchhaltungssystem hochgeladen werden soll. Sie befindet sich auf der Registerkarte Module und der Unterregisterkarte Vertrieb. Ähnlich wie bei anderen Änderungen der Firmeneinrichtung können Sie eine neue Einstellung mit Wirkung ab dem Datum erstellen.
Wenn die Option angekreuzt ist, wird der Bestand nach Methode A (Standard) verbucht. Wenn das Häkchen nicht gesetzt ist, wird der Bestand nach Methode B bilanziert.
Sobald diese Option aktiviert ist, wird der Bestand in das Buchhaltungssystem hochgeladen. Das bedeutet, dass buchhalterische Arten von Bestandsbelegen verwendet werden.
Die buchhalterischen Bestandsbelegarten, d.h. die Bestandsbelegarten, die bei der Bestandsbuchhaltung nach Methode A verwendet werden, werden durch das Feld Beleg ist Buchhaltung identifiziert.
Dokumente, die mit einer als Buchhaltung gekennzeichneten Belegart ausgegeben werden, gelangen in die Buchhaltung. Sie wirken sich daher sowohl auf die Buchhaltung als auch auf die Lagerbilanz aus.
Es ist möglich (oder notwendig), auf der Registerkarte Spezifikationen eine Buchungsregel für solche Belege festzulegen;
sowie die Buchung als solche auf der Registerkarte Buchhaltung.
Wenn Sie dies nicht tun, wird Flexi Sie auffordern, die für die Buchung relevanten Felder auszufüllen oder Sie darauf hinweisen, dass diese nicht ausgefüllt sind.
Die Benachrichtigung kann wie folgt aussehen:
Wenn die Daten ausgefüllt sind (z. B. gemäß dem Screenshot oben), wird der Wert in den entsprechenden Konten angezeigt. Wir können es unter anderem im Buchhaltungsjournal beobachten.
Lagerbelege können automatisch direkt aus Rechnungen erzeugt werden. Für die automatische Generierung aus Rechnungen hängt es von den Einstellungen des Rechnungstyps - ausgestellt und empfangen- ab. Standardmäßig ist die automatische Generierung von Bestandsdokumenten aktiv.
In der Rechnungsart können Sie einfach die Art des Bestandsdokuments festlegen, das automatisch daraus erzeugt wird. Wenn Sie Methode A verwenden, stellen Sie hier die Buchhaltungsart des Bestandsbelegs ein.
